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Mit Schippe und Schirm – Erster Spatenstich für Reihenhäuser am Windmühlenweg

Ascheberg

Von den eher ungemütlichen Wetterbedingungen mal abgesehen, gab es am Dienstagmorgen durchaus Grund zu Freude: Mit dem Bau von neun Reihenhäusern durch die WohnBau Westmünsterland entsteht dringend benötigter bezahlbarer Wohnraum.

Von Beate Nießen

In der einen Hand die Schippe, in der anderen den Regenschirm: Auch wenn das Wetter nicht wirklich mitspielte, herrschte beim ersten Spatenstich am Windmühlenweg am Dienstagmorgen zumindest bei allen Beteiligten eitel Sonnenschein. Ist doch die Umsetzung eines Bauprojektes für bezahlbaren Wohnraum unter den aktuell schwierigen Rahmenbedingungen an sich schon fast eine kleine Sensation.

In diesem Fall handelt es sich um den Bau von neun öffentlich geförderten Reihenhäusern, errichtet von der WohnBau Westmünsterland auf einem rund 2300 Quadratmeter großen Grundstück (die WN berichtete) in unmittelbarer Nachbarschaft der beiden Kindergärten Grashüpfer und Pfützenhüpfer. Das Bauprojekt für die energieeffizienten Reihenhäuser wird mit einem Investitionsvolumen von rund drei Millionen Euro beziffert.

„Der Traum vom Eigenheim ist inzwischen für viele unerschwinglich geworden.“

WohnBau-Vorstandsvorsitzender Uwe Schramm

WohnBau-Vorstandsvorsitzender Uwe Schramm betonte beim offiziellen Termin mit Vertretern von Gemeindeverwaltung, Politik und beteiligten Bauunternehmen die Verantwortung, der man als Baugenossenschaft nach wie vor gerecht werden wolle:

„Ja, die Bedingungen im gesamten Bausektor sind zurzeit mehr als herausfordernd. Um so mehr freuen wir uns, dass es uns nach wie vor immer wieder gelingt, nicht nur neuen sondern auch bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.“

In diesem Zusammenhang wies er darauf hin, dass es Menschen aus der „gesellschaftlichen Mitte“ seien, die dringend auf günstigen Mietwohnraum angewiesen seien. „Der Traum vom Eigenheim ist inzwischen für viele unerschwinglich geworden.“

Die enge Verzahnung von Wohnen und Arbeiten hob Bürgermeister Thomas Stohldreier hervor. „Unsere hiesigen Unternehmen können nur dann die nötigen Fachkräfte gewinnen oder halten, wenn diese in der Nähe auch ausreichend bezahlbaren Wohnraum finden.“

Für die jeweils knapp 100 Quadratmeter großen Reihenhäuser, die alle den KfW Effizienzhaus 55-Standard erfüllen, plane man, so Schramm, mit einem Mietpreis von rund 6,50 pro Quadratmeter. Neben der kompakten Bauweise sorge auch die Beheizung der Wohnhäuser mit Luft-/ Wasserwärmepumpen für eine hohe Energieeffizienz. Zu jedem Haus gehört ein jeweils 250 Quadratmeter großes Grundstück.

Diese Häuser werden all das haben, was eine Familie braucht.

Architekt Heiner Farwick

Architekt Heiner Farwick erläuterte, dass es sich bei dem Projekt keineswegs um Billig-Häuser handele. „Wir achten auf ein hohe Qualität, dazu gehört, die Gebäude an die jeweilige Umgebung anzupassen.“ In diesem Fall seien es beispielsweise die rot verklinkerten Fassaden. „Diese Häuser werden all das haben, was eine Familie braucht“, so Farwick.

Mit einer Baufertigstellung zum 1. September hat sich die Wohnbau ein durchaus  ambitioniertes Ziel gesteckt, nach dem die ersten Mieter bereits im Herbst kommenden Jahres werden einziehen können. Der Vermarktungsstart wird von der Wohnbau in der ersten Jahreshälfte 2025 auf der Unternehmenshomepage (www.wohnbau-wml.de) bekannt gegeben. Die anschließende Vermietung soll durch die Mitarbeiter des Lüdinghausener WohnBau-Kundencenters erfolgen.

 

Quelle: Westfälische Nachrichten 

Text von Beate Nießen

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